
- Alter: 45
- Geburtsort: Räckelwitz
- Familienstand: verwitwet, 6 Kinder
- Beruf: Jurist
- aktuelle Tätigkeit: Mitglied des Europäischen Parlamentes
Politisch ursprünglich Christdemokrat wechselte ich 2016 zur AfD. Anlass war die Grenzöffnung 2015 und die ihr folgende Masseneinwanderung, Grund die Erkenntnis, dass die CDU den Konservatismus nicht repräsentiert, sondern neutralisiert.
Über mich – Maximilian Krah (maximilian-krah.de)
28. Juni 2022 – Antworten auf weitere Fragen
Wir baten die Kandidaten des 2. Wahlganges, folgende Fragen zu beantworten:
1.) Wie ist ihre Ansicht zur niedrigen Wahlbeteiligung in Dresden und wie bewerten Sie diese Wahlbeteiligung?
2.) Wie wollen Sie in Zukunft die Bürger mehr in die Politik einbinden, um so auch ein stärkeres Politikinteresse und eine steigende Wahlbeteiligung zu erreichen?
Herr Dr. Krah antwortete folgendermaßen auf die gestellten Fragen:
Wie ist ihre Ansicht zur niedrigen Wahlbeteiligung in Dresden und wie bewerten Sie diese Wahlbeteiligung?
Weniger als die Hälfte der Wahlberechtigten sind zur Wahl gegangen. Das halte ich für sehr bedenklich und sollte der Stadtpolitik eine Warnung sein. Diese niedrige Wahlbeteiligung ist die Folge einer Kombination verschiedener Faktoren. Einerseits habe ich bei Bürgergesprächen oft gehört, dass im ersten Wahlgang „sowieso nichts entschieden würde“ und man deshalb nicht wählen gehe. Bedenkt man allerdings, dass bei den bisherigen Wahlen die Wahlbeteiligung vom ersten zum zweiten Wahlgang nochmals erheblich zurückgegangen ist, kann das nicht die Hauptursache sein. Sehr viele Dresdner unterschätzen die Einflussmöglichkeiten des Oberbürgermeisters massiv. Viele halten die OB-Wahl für eine unwichtige Wahl. Dem muss man in aller Deutlichkeit widersprechen. Der Oberbürgermeister hat als Chef der Verwaltung in Dresden weitaus mehr Möglichkeiten, die Stadt zu gestalten und direkt auf das Leben der Dresdner einzuwirken, als beispielsweise ein Direktkandidat zur Landtags- oder Bundestagswahl. Diese weitverbreitete Fehleinschätzung aufzuräumen, muss eine Aufgabe der Stadtpolitik in den nächsten Jahren sein.
Eine weitere, aus meiner Sicht wesentliche Ursache ist die allgemeine Politikverdrossenheit bzw. der fehlende Glaube vieler Dresdner, dass sich durch diese Wahl in Ihrem Sinne etwas ändert. Dem muss sowohl der Oberbürgermeister aber auch der Stadtrat begegnen, indem bei Entscheidungsprozessen zukünftig auf eine größere Transparenz gegenüber den Bürgern geachtet wird und Mitwirkungsmöglichkeiten der Dresdner bei wichtigen Entscheidungen konsequenter und regelmäßiger angewandt werden. Es darf nicht mehr länger Praxis in dieser Stadtpolitik sein, dass fast ein Viertel der gewählten Vertreter der Dresdner im Stadtrat konsequent ausgegrenzt werden.
Wie wollen Sie in Zukunft die Bürger mehr in die Politik einbinden, um so auch ein stärkeres Politikinteresse und eine steigende Wahlbeteiligung zu erreichen?
Seit dem letzten in Dresden durchgeführten Bürgerentscheid ist nun schon ein Jahrzehnt vergangen. Seither sind alle Bürgerbegehren am Quorum gescheitert oder wurden durch den Stadtrat abgelehnt. Allein dieser Umstand ist ein Indiz dafür, wie sehr sich die Stadtpolitik von den Dresdnern entfernt hat und welcher Politikverdruss in Dresden vorhanden ist. Politikinteresse kann durch die Möglichkeit geweckt werden, mitgestalten zu können. Regelmäßige Bürgerentscheide zu Themen, die alle Dresdner betreffen, können da ein probates Mittel sein. Bei Investitionsentscheidungen die eine bestimmte Wertgrenze überschreiten und somit erhebliche gesamtstädtische Auswirkungen haben, sollten zukünftig automatisch Bürgerentscheide durchgeführt werden. Auch könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass im Zuge eines „echten Bürgerhaushaltes“ die Dresdner zukünftig darüber abstimmen können, wie die Prioritäten im städtischen Haushalt gesetzt werden sollen. Die derzeitigen Beteiligungsformate, wie Begleitgremien oder Werkstattverfahren sind derart gestaltet, dass Bürger zwar die Möglichkeit haben, ihre Ideen und Überlegungen einzubringen, die Entscheidungen jedoch an anderer Stelle getroffen werden. Auch hier sehe ich insofern Spielraum, dass die Dresdner nicht nur ihre Ideen einbringen, sondern auch aktiv mitentscheiden sollten.
4. April 2022 – Antworten auf den Fragenkatalog
Meine Karriere und mein politischer Werdegang wären, davon bin ich überzeugt, ohne die
Antwortschreiben Dr. Maximilian Krah
Verwurzelung in Dresden undenkbar gewesen. Ich empfehle jeden, der Dresden und dieses
deutschlandweit – und wenn wir ehrlich sind: generell – einmalige Bürgertum verstehen will, die
Lektüre von Uwe Tellkamps „Turm“. Wir haben hier das Schiller´sche Ideal bürgerlicher
Lebensform bewahrt: Der innere Mensch formt den äußeren Menschen. Dass dieses Bürgertum in
unserer Stadt trotz aller Widrigkeiten und Umbrüche nach wie vor einflussreich ist, macht Dresden
besonders. Mein Ziel ist es, es wieder tonangebend zu machen
28. November 2020 – AfD besetzt drei Posten ihres Parteivorstands neu
Cotar sagte, die AfD müsse konfrontativ sein im Umgang mit dem politischen Gegner, aber für die Wähler insgesamt „sympathischer werden“. Sie setzte sich gegen den Europaparlamentarier Maximilian Krah durch, der gefordert hatte, Deutschland müsse sich außenpolitisch breiter aufstellen. Krah sagte, „wir schauen auch nach Moskau, wir schauen nach Peking“.
AfD-Bundesvorstand: AfD besetzt drei Posten ihres Parteivorstands neu | ZEIT ONLINE
5. August 2020 – Oswald-Spengler-Stiftung: Was ist konservativ.
27. November 2020 – Maximilian Krah will in den AfD-Vorstand
Der Dresdner Europaabgeordnete kandidiert für den Bundesvorstand der AfD. Und kritisiert die Beschäftigung der Partei mit sich selbst.
Maximilian Krah will in den AfD-Vorstand | Sächsische.de (saechsische.de)
26. Mai 2019 – Der EU-Geist als Nachtgespenst
DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT CASTET SICH NEU – EINE SPURENSUCHE IN STRASSBURG, BRÜSSEL UND DRESDEN
Der EU-Geist als Nachtgespenst – CyberSAX
16. Mai 2019 – Radikaler Aufsteiger
Maximilian Krah will als AfD-Spitzenkandidat aus Sachsen ins EU-Parlament. Er kann moderat wirken, ist aber ein rechter Einheizer.
Alternative für Deutschland: Radikaler Aufsteiger | ZEIT ONLINE
13. Mai 2019 – AfD-Spitzenkandidat: Der Gegenspieler
Der sächsische AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah ist Rechtsanwalt, katholisch und Business-School-Absolvent. Seinen Anhängern verkauft er Sachsen als Idyll, das es vor der Europäischen Union zu retten gilt.
AfD-Spitzenkandidat: Der Gegenspieler | Freie Presse – Sachsen
20. Dezember 2018 – Gespaltenes Land. Brauchen wir einen neuen Gesellschaftsvertrag?
Herausgeber: Holk Freytag; Sächsische Akademie der Künste. Mit Beiträgen von Aleida Assmann, Marcel Beyer, Werner Bohleber, Peter Geist, Wolfram Günther, Katja Kipping, Daniela Kolbe, Maximilian Krah, Jörn Rüsen, Ingo Schulze und Octavian Ursu.
Gespaltenes Land | Brauchen wir einen neuen Gesellschaftsvertrag? (sandstein.de)
26. Oktober 2018 – Chefredakteure von ARD und ZDF bei der AfD in Dresden unterlegen
Die Chefredakteure Kai Gniffke und Peter Frey diskutieren vor einem AfD-Publikum in Dresden. Sie müssen sich gegen Vorurteile und Verallgemeinerungen wehren, geraten zeitweise ins Schwimmen, räumen Versäumnisse ein und stellen doch ein Mindestmaß an Verständnis her. Für die AfD als Gastgeber ist der Abend ein Propaganda-Erfolg
Chefredakteure von ARD und ZDF bei der AfD in Dresden unterlegen (haz.de)
17. Juli 2018 – Soll die Germania zurück auf den Altmarkt?
Die Dresdner AfD will das Siegerdenkmal wieder aufbauen. Das stößt auf viel Unverständnis – nicht nur wegen des Striezelmarktes.
Soll die Germania zurück auf den Altmarkt? | Sächsische.de (saechsische.de)
9. Oktober 2016 – Krah plant Karriere in der AfD
Der Dresdner CDU-Aussteiger Maximilian Krah will zur AfD wechseln.
Krah plant Karriere in der AfD | Sächsische.de (saechsische.de)
22. September 2016 – „CDU gefährdet inneren Frieden“
Der Dresdner CDU-Politiker Maximilian Krah ist aus der Partei ausgetreten. Damit wollte er gegen die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel demonstrieren. FOCUS Online sprach mit ihm darüber, woran es genau lag, ob ihn die Kanzlerin mit einer früheren Wende-Rede noch besänftigen hätte können – und ob er jetzt zur AfD geht.
„CDU gefährdet inneren Frieden“: Umstrittener Politiker tritt aus Partei aus – FOCUS Online
21. September 2016 – Reaktionen zum Austritt von Maximilian Krah aus der CDU
or fünf Jahren war es, als Maximilian Krah dem Bundestagsabgeordneten Andreas Lämmel das Mandat streitig machen wollte. Am Freitag sollte sich das Duell wiederholen. Aber es kommt anders: Krah ist aus der CDU ausgetreten.
Lämmel: „Feigheit vor der Abstimmung“ – Reaktionen zum Austritt von Maximilian Krah aus der CDU – DNN – Dresdner Neueste Nachrichten
19. September 2016 – Keine schnellen Sanktionen gegen Dresdner CDU-Politiker
CDU-Kreisvorsitzender Christian Hartmann kündigt Gespräche über Maximilian Krah im Kreisvorstand an. Der bereut seinen emotionalen Twitter-Tweet, bleibt aber in der Sache hart.
Shitstorm gegen Maximilian Krah – Keine schnellen Sanktionen gegen Dresdner CDU-Politiker – DNN – Dresdner Neueste Nachrichten
23. Juli 2016 – CDU-Politiker reagiert auf Shitstorm
Kurz nach dem Anschlag in München hat der Dresdner Maximilian Krah die Willkommenskultur im Internet als tödlich bezeichnet. Der Sturm der Entrüstung ist groß. Die Kritik weist der 39-Jährige zurück.
CDU-Politiker reagiert auf Shitstorm | Sächsische.de (saechsische.de)