Analyse der CDU in Dresden aus linker Sicht

Vorübergehender Tiefpunkt ist nun ein Vorgang, den Beobachter als politische Bankrotterklärung werten: Bei der Wahl des Stadtoberhaupts in Ostdeutschlands zweitgrößter Stadt schickt die einst stolze Dresdner CDU am 12. Juni erst gar keinen eigenen Bewerber ins Rennen. Zwar erklärte deren Kreischef Markus Reichel noch im Januar, man verfüge »über mehrere für das Amt des Oberbürgermeisters geeignete Persönlichkeiten«. Vier Wochen später aber gab er bekannt, dass die Union FDP-Rathauschef Dirk Hilbert beim Versuch unterstützt, sein 2015 erobertes Amt zu verteidigen.

Oberbürgermeisterwahl Dresden: Dresdner CDU mit Hang zur Selbstverzwergung (nd-aktuell.de)